Donnerstag, 15. November 2012

Investition in Wertpapiere: Beteiligung am Boom für jedermann?

In den letzten Jahren beziehungsweise Jahrzehnten gab es einige Überflieger- Unternehmen, die mit komplett neuen Produkten einen wahren Boom erzielen konnten. Man denke nur an den Handy- Hersteller Nokia, der zu Beginn der Verbreitung des Handys ganz oben am Markt stand. Mit iPod, iPhone und iPad schuf auch die In- Marke Appel teils ganz neue Produktsparten, die sich innerhalb weniger Jahre bei den Konsumenten unheimlich beliebt machten. Auch die neuen Social Media Plattformen – allen voran der Netzwerk- Reise Facebook – verbreiteten sich innerhalb kürzester Zeit rund über den Globus. Da ist es ja eigentlich nur schlau, sich durch den Kauf von Wertpapieren am Wachstum dieser Unternehmen zu beteiligen. Doch wie einfach ist es wirklich, durch Wertpapiere ein kleines Stück vom Kuchen abzubekommen? Hat wirklich jeder durch den Aktienkauf auf gut Glück ohne umfassendere Kenntnisse eine echte Chance auf einen Gewinn? Reicht es wirklich sich auf Unternehmen zu stürzen, deren Marken gerade stark im Kommen zu scheinen?

Nokia Aktien in der Rückschau

Auch wer nicht viel zum Thema Aktien weiß, und auch was man in den Nachrichten aufschnappt zeigt, dass die Aktien eines Unternehmens normalerweise vor allem von unternehmensspezifischen Problemen beeinflusst werden. Geht im Unternehmen etwas nicht ganz so glatt, so wirkt sich das sehr schnell, sobald es bekannt wird, auf den Kurs aus. Das ist natürlich keine Zauberei sondern einfach logisch. Macht ein Unternehmen den Anschein Probleme zu bekommen, stoßen viele Aktionäre aus Angst vor Wertverlust so schnell wie möglich ihre Wertpapiere ab und so sinkt der Kurs. Bei den Nokia Aktien gab es innerhalb der letzten Jahre einen stetigen Abwärtstrend. Der einstige Führer am globalen Handymarkt ist zuletzt durch die Smartphone- Manie in Bedrängnis geraten.

Beispiel Facebook

Doch vor allem das Beispiel Facebook zeigt, dass der Erfolg eines Unternehmens nicht auch zwangsläufig Aufwärtstrends bei den Börsenkursen bedeuten muss. Ein Beispiel, das zeigt, das man als Aktien- Anfänger sich nicht zu sehr blindlings auf erfolgreiche Unternehmen verlassen sollte. Ein derart aufstrebendes Unternehmen ging an die Börse und produzierte damit einen riesigen Flop. Der Börsengang von Facebook dieses Jahr erregte einiges Aufsehen, schon unmittelbar in den ersten zwei Tagen rasselten die Kurse in den Keller bis sie sich am dritten Tag allmählich stabilisierten. Für das nun börsennotierte Unternehmen Facebook bedeutete das sehr üble Nachrede, in der Presse war von Gier die Rede, die das Unternehmen zerstöre und später kam es sogar zu Klagen. Hier sieht man, dass man als Normalverbraucher nicht ahnen kann, welche Hintergründe zu einem Flop führen, schließlich könnte man ja meinen, dass die unglaubliche Zahl von 1 Milliarde Facebook Nutzer Grund genug seien, dem Erfolg einer Facebook Aktie zu vertrauen.

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Donnerstag, 7. Juni 2012

Eine neue Währung schaffen

Karl Reichmuth Luzern, versucht die Welt von einer radikalen Idee zu überzeugen. Er möchte eine neue Währung schaffen, die nicht mehr in den Händen des Staates liegt. Er ist überzeugt davon, dass private Bankiers das bessere Fachwissen und den neutraleren Blick haben, um eine Währung sinnvoll zu leiten. Staaten haben ein nicht geringes Interesse an schleichender Inflation.

Auf diese Weise verringern sich die Staatsschulden und die Bürger sind gezwungen, ihre Ersparnisse in Umlauf zu bringen, um der Enteignung zu entgehen. Das heutige Geldsystem basiert einzig auf dem Vertrauen darauf, dass die Staaten im Interesse aller handeln und dabei keine Fehler machen. Die Währungen sind mit nichts als diesem Vertrauen unterlegt. Keine Goldreserven und keine wirtschaftliche Produktivität rechtfertigen den Wert des Geldes. Die Eurokrise beweist derzeit, dass eine solche künstliche Währung auch zusammenbrechen kann. Die Reichmuth Bank stellt als mögliches Beispiel für eine Ersatzwährung den Fonds Real Unit vor. Dieser ist eine realitätsgetreue Abbildung der Wirtschaft. Nach diesem Beispiel könnten Fonds als Index für das Bruttosozialprodukt zu einer neuen Währungsdeckung entwickelt werden. Das Geld wäre wieder durch einen realen Wert unterlegt. Wer einen Geldschein in der Hand hält, kann sich sicher sein, dass der Wert stabil bleibt, solange die Wirtschaft stabil ist. Ähnlich wie die Geldscheine vor 1971 noch für eine bestimmte Menge Gold standen, kann auch mit der neuen Währung wieder ein konkreter Wert verbunden werden. Auch wenn das Vertrauen in den Staat schwinden sollte, bleibt das Geld das, was es war. Ersparnisse lösen sich nicht mehr einfach in Luft auf, bloß weil ein Politiker entscheidet, es müsse Geld gedruckt werden. Im Finanzsektor können daher schon heute stabile Ersatzwährungen entdeckt werden.